Heute geht es um die Magie der Dankbarkeit und warum ich wieder angefangen habe ein Dankbarkeitsjournal zu führen. Dankbarkeit und Zufriedenheit sind wichtig für ein glückliches Leben. Man merkt es meistens, wenn einem nicht gefällt was man im eigenen Leben sieht, wie wichtig diese beiden Dinge sind.
Ernst Ferst sagte einmal:
“Wer sich über das freut, was er hat, hat keine Zeit mehr, über das zu klagen, was er nicht hat.”
Ernst Ferst
Eine kleine Geschichte zu Dankbarkeit und Zufriedenheit
Ich habe vor kurzem passend dazu folgende Afrikanische Kurzgeschichte gelesen. Sie geht ungefähr wie folgt.
Das Leben ging auf Wanderschaft und traf unterwegs einen Menschen der so geschwollene Glieder hatte, dass er sich kaum bewegen und rühren konnte.
Der kranke Mann fragte “wer bist du?” Und das Leben antwortete “Ich bin das Leben”.
“Wenn das wirklich stimmt, dann könntest du mich heilen oder?”
Das Leben erwidert daraufhin, dass es dies natürlich tun könne aber der kranke Mann seine Krankheit und das Leben vergessen würde.
Der Man verneinte dies und das Leben sagte “gut, wir werden sehen, In 7 Jahren bin ich wieder bei dir und wir werden sehen ob du dich noch an mich erinnerst.”
Das Leben nahm etwas Sand vom Wegesrand und blies es auf den Kranken Mann und wie ein Wunder war der Mann wieder gesund.
Das Leben zog weiter und kam zu einem Leprakranken und die Geschichte wiederholte sich. Das Leben machte den kranken Mann gesund und zog weiter.
Das Leben kam daraufhin zu einem Blinden und auch hier passierte das Gleiche. Der Mann konnte wieder sehen und das Leben zog weiter.
Die Zeit verging und nach 7 Jahren kam das Leben zu dem Mann, dem es das Augenlicht wieder gegeben hatte und fragte ob es bei Ihm übernachten können.
Der Mann erinnerte sich nicht mehr an das Leben, schickte es weg und rief hinterher “Das fehlt mir gerade noch, dass jeder Krüppel sich hier breit macht”
Das Leben antwortete darauf. “Siehst du, du hast mich vergessen und du hast vergessen das du auch einmal Blind warst obwohl du es versprochen hattest!” Es nahm den Sand vom Wegesrand besteubte den Mann und er war von diesem Tage an wieder Blind.
Das gleiche passierte beim Leprakranken.
Das Leben kam nun zu dem Mann der vor 7 Jahren sich kaum rühren und bewegen konnte und fragte ebenfalls ob es bei ihm übernachten könne.
Der Mann antwortete darauf “Na klar, komm rein du Armer, ich werde dir etwas zu essen machen. Genau wie dir ging es mir vor 7 Jahren als ich das Leben traf und mich wieder gesund machte. Warte hier gemeinsam mit mir denn es wollte nach 7 Jahren wiederkommen. Vielleicht macht es dich auch wieder gesund!”
Das Leben antwortete darauf, “Ich bin das Leben und du bist der einzigste der mich und seine Krankheit nicht vergessen hat, deshalb sollst du für immer gesund bleiben”
Und beim Abschied ergänzte das Leben noch “Ständig wandelt sich das Leben. Oft wird aus Glück Unglück. Not verwandelt sich in Reichtum*, und Liebe kann in Hass umschlagen. Kein Mensch sollte das jemals vergessen.”
Afrikanisches Märchen, nacherzählt von Dietrich Steinwede
Ich weiß nicht wie es dir geht aber mich inspiriert diese Geschichte und hat mich wieder daran erinnert mein Dankbarkeitsbuch zu führen. Dankbarkeit und Zufriedenheit sind wichtig, um das Leben wertzuschätzen. Klar dürfen wir gerne nach besserem streben und selbst zur besten Version von uns werden aber auf dem Weg dorthin “zum Besseren”, sollten wir nicht vergessen, was wir bereits (erreicht) haben und zufrieden sein.
Dankbarkeitsübung
Nun stellt sich also nur noch die Frage, wofür du in deinem Leben dankbar bist. Nimm dir am besten gleich eine Minute Zeit und beantworte dir folgende Frage Wofür bist du dankbar?
Und wie hat diese kleine Übung geklappt? Hast du etwas gefunden wofür du dankbar sein kannst oder fällt es dir eher schwer etwas zu finden?
Wenn es dir schwer fällt, dann hast du den Fokus eher auf dem was dir nicht gefällt in deinem Leben. Das ist kein Problem. Das ist ok so für den Moment. Dankbarkeit ist wie ein Muskel der trainiert werden will. Es wird dir von mal zu mal leichter fallen.
Wichtig ist, dass du mit dem Training beginnst, denn der Fokus auf das negative im Leben kostet Kraft und Energie, die du eigentlich für das erreichen deiner Ziele benötigst.
Vielleicht hast du Lust auf eine weitere Übung und du kannst dich darauf einlassen, den Tag mit der Frage zu beginnen wofür du in deinem Leben dankbar bist und was gut läuft in deinem Leben.
Mach das mal am besten auch gleich jetzt. Kennst du die 72 Stunden Regel? Alles was wir nicht innerhalb der nächsten 72 Stunden beginnen läuft Gefahr, dass wir es niemals beginnen. Deshalb, mach es gleich jetzt. Komm aus deiner Komfortzone, setz dich hin und beginne aufzuschreiben wofür du dankbar bist. Einfach alles rauslassen. Mache diese Übung am besten täglich und achte mal darauf wie sich deine Gefühle verändern, während du diese Übung machst.
Werden deine Gefühle besser?
Spürst du mehr Energie in deinem Körper?
Dann mach das weiter, denn bessere Gefühle bedeuten bessere Handlungen und schlussendlich bessere Ergebnisse.
Und das alles passiert indem du lernst dankbar zu sein.
Und wichtig, es müssen nicht immer die großen Dinge sein, es sind meistens die kleinen Dingen jeden Tag, die einem das Leben schöner machen.
Dankbarkeit hat eine enorme POWER, eine enorme KRAFT.
Wenn du möchtest beginne gleich jetzt zu schreiben. Schreibe in die Kommentarfunktion wofür du dankbar bist. Also, wofür bist du dankbar? Ich freue mich von dir zu hören.
Dankbarkeitsjournal – Meine Empfehlung
Das ist das “Dankbarkeitsjournal” das ich selbst nutze. Es ist von UrBestSelf und heißt das 6-Minuten Tagebuch. Es ist sowohl Achtsamkeitstagebuch, Glückstagebuch und Dankbarkeitsjournal. Wenn du so willst ist es für mich mein und vlt. auch bald dein Journal für deine Persönlichkeitsentwicklung*, mehr Selbstliebe & Selbstfindung.
Dankbarkeit hat eine enorme POWER, eine enorme KRAFT.
Ich wünsche dir einen kraftvollen Tag und ich bin dir sehr dankbar, dass du dir die Zeit genommen hast diesen Artikel zu lesen.
Wenn du möchtest schreibe in die Kommentarfunktion wofür du dankbar bist. Ich freue mich von dir zu hören.
Viele Grüße
Oliver Schirmer