Wie hoch ist die übliche Provision im Vertrieb? Diese Frage lässt sich nicht allgemein beantworten, da es zu viele Vertriebsunternehmen mit unterschiedlichen Provisionsmodellen am Markt gibt. Dennoch möchte ich dir mit diesem Artikel eine Orientierungshilfe geben, damit du weißt, wie hoch die üblichen Provisionen* im Vertrieb sind.
Eines fällt mir jedoch in den Gesprächen die ich führe sehr häufig auf, und zwar folgendes. Viele Menschen orientieren sich bei der Auswahl ihres Partnerunternehmens gerne daran, wie hoch die Abschlussprovision ist.
Klar, ist die Höhe der Abschlussprovision gerade für Einzelkämpfer im MLM eine sehr wichtige Größe, aber sie ist halt eben auch nur ein Aspekt, der bei der Auswahl des Partnerunternehmens berücksichtigt werden sollte.
Auf was du achten solltest, wenn es um die übliche Provision im Vertrieb geht, werde ich dir in diesem Beitrag schildern.
Provisionshöhen im Durchschnitt
Bei Angestellten Vertrieblern mit Fixum und Vertriebsprovision für erfolgreiche Abschlüsse liegt die Provisionshöhe sehr häufig zu Beginn bei ca. 5-10 % des Umsatzvolumens. Häufig ist es aber auch einfach nur Verhandlungssache und eine Frage des Deckungsbeitrages. Die Provisionshöhe ist also davon abhängig wie viel Provision das Unternehmen überhaupt zahlen kann, um profitabel zu sein. Bei Verkäufern die rein auf Provisionsbasis arbeiten gibt es hingegen ein sehr weites Feld. Je nach Produkt fallen dementsprechend auch die Provisionen anders aus.
Schaut man sich den Nahrungsergänzung- und Kosmetikbereich beispielsweise an, dann sind hier sehr häufig Margen von 30, 40 oder sogar bis 50 Prozent möglich. Das bedeutet, wenn ein Produkt 100 € kostet, dann können zwischen 30 und 50 € an den/die Vertriebspartner ausgeschüttet werden. Im Energiebereich hingegen gibt es zwischen etwa 5 bis 20 Prozent Marge und im Finanzbereich oft „nur“ 1 bis 5 Prozent Marge. Natürlich gibt es wie gesagt auch immer Ausnahmen in den jeweiligen Branchen.
Ist man nun verleitet nur auf die Provision zu schielen, dann müsste man laut diesen Zahlen ganz klar in der Nahrungsergänzung bzw. in der Kosmetikbranche starten. Allerdings solltest du die reine Provisionshöhe bzw. Marge niemals als einziges Kriterium nehmen.
Der Verdienst pro Kontakt
Der Grund hierfür ist ganz einfach. Was nützt es dir, wenn du eine sehr hohe Provision von 80-100 % hast, aber keiner dein Produkt benötigt und kauft. Wenn du hundert Kundenkontakte machst und keiner kauft, dann sind es trotz 80-100 % Provision* NULL Euro auf deinem Provisionsscheck. Wenn du allerdings zum Beispiel ein Produkt hast mit 20 % Provision und jeder fünfte das Produkt kauft, hast du bei hundert Kundenkontakten bereits 20 Kunden und einen schönen Provisionsscheck in der Tasche.
Lass mich dir hierzu ein Beispiel aus den 3 oben genannten Branchen geben.
- Nahrungsergänzung + Kosmetik. Vertriebspartner gewinnt je 10 Kundenkontakten einen Kunden und macht im Durchschnitt 200 € Umsatz pro Kunde. Die Provisionshöhe beträgt 50 %. In diesem Fall hätte der Vertriebspartner einen Verdienst pro Kontakt von 10 € (200 € Umsatz davon 50 % = 100 €: 10 Kontakte = 10 €)
- Finanzprodukte. Vertriebspartner gewinnt je 20 Kontakte einen Kunden und macht im Durchschnitt 10.000 € Umsatz mit einem Kunden. Die Provisionshöhe beträgt 5 %. In diesem Fall hätte der Vertriebspartner einen Verdienst pro Kontakt von 25 € (10.000 € Umsatz davon 5 % = 500 € : 20 Kontakte = 25 €)
- Energieprodukte. Vertriebspartner gewinnt je 2 Kontakte einen Kunden und macht im Durchschnitt 2.000 € Umsatz mit einem Kunden pro Jahr. Die Provisionshöhe beträgt 5 %. In diesem Fall hätte der Vertriebspartner einen Verdienst pro Kontakt von 50 € (2000 € Umsatz davon 5 % = 100 € : 2 Kontakte = 50 €)
Nun eine Frage an dich, was hättest du am Ende des Tages lieber?
Ich denke die Antwort liegt auf der Hand und diese Beispiele zeigen sehr deutlich, dass es fatal wäre rein auf die übliche Provision* im Vertrieb zu schauen. Aber gerade Anfänger hingegen lassen sich leider immer wieder von angeblich hohen Provisionen* ködern, genauso sehr, wie sie häufig darauf hereinfallen den vermeintlich besten Vergütungsplan gefunden zu haben. Den besten Vergütungsplan gibt es real natürlich gar nicht, da jedes Unternehmen nie mehr auszahlen kann als Umsatz innerhalb des Unternehmens erzeugt wird.
Übliche Provision im Vertrieb und worauf du achten solltest
Wie du sehen konntest ist der Verdienst pro Kontakt deutlich wichtiger als die reine Provisionshöhe. Deshalb musst du für dich ganz klar herausfinden, wie viele Kontakte zu potenziellen
Kunden du machen musst, um einen neuen Kunden zu gewinnen.
Als Zweites musst du deinen Durchschnittsumsatz mit diesen Kunden kennen und natürlich wie hoch deine Abschlussprovision je Kunde ist. Nun hast du die Zahlen, die du benötigst um auf einer vernünftigen Grundlage einschätzen zu können, ob sich ein Engagement im Vertrieb lohnt.
Natürlich variieren diese Zahlen auch bei uns je nach Team ein wenig aber bei uns sehen die Zahlen in etwa wie folgt aus.
Der Grund warum wir so einen guten Verdienst pro Kontakt haben liegt unter anderem am Produkt selbst. Jeder nutzt die Produkte bereits und der Energiereferent hilft den Menschen zukünftig weniger für Ihren Energiebedarf zu zahlen. Ich meine, kennst du jemanden, der keinen Strom nutzt oder im Winter gerne ein warmes zu Hause hätte? Genau, da gibt es niemanden, der darauf verzichten möchte und warum sollte man für etwas mehr bezahlen, dass man auch günstiger erhalten kann?
Der Energiemarkt
Der Energiemarkt ist riesig. Wie du sehen konntest, nutzt jeder die Produkte bereits. Es gibt aktuell über 900 Stromanbieter in Deutschland. Die Zahl schwankt da immer wieder neue hinzukommen aber auch immer wieder Anbieter von der Bildfläche verschwinden. Dazu kommen noch die Netzbetreiber mit unterschiedlichen Netzentgelten. Du siehst, für den Laien in kaum durchschaubarer Markt. Im Gasbereich zeichnet sich ein ähnliches Bild.
Der Energiemarkt ist ein wachsender Markt und eine Sättigung trotz der Tatsache das jeder die Produkte bereits nutzt ausgeschlossen. Der Energiemarkt ist ein sehr dynamischer Markt, indem Kundenorientierte Energiereferenten immer zu tun haben. Sinken die Preise, können sie ihren bestehenden Kunden zu besseren Angeboten verhelfen und steigen die Preise, können sie ihren Kunden dabei helfen zukünftig weniger zu zahlen. Neue Wohnungen und Immobilien, die täglich entstehen führen dazu, dass ebenfalls immer wieder neue Kunden auf den Markt hinzukommen.
Wer sich also ein langfristiges Geschäft aufbauen möchte, der sollte sich den Energiemarkt einmal besonders genau anschauen.
Fazit zu übliche Provision im Vertrieb
Wie du sehen kannst, ist nicht nur die übliche Provision im Vertrieb für die Auswahl eines geeigneten Partnerunternehmens wichtig, sondern ebenso der Verdienst pro Kontakt, das Produkt und die Branche an sich. Lasse dich deshalb nicht durch die Höhe der Abschlussprovision beirren und fehlleiten. Sei clever und denke langfristig. Kannst du mit dem Produkt viele Kunden gewinnen und ist das Produkt für viele Menschen wichtig? Können sie ohne das Produkt auskommen oder existiert ein Bedarf, der unbedingt gedeckt werden muss? Wie hoch ist die Provision pro Kundenkontakt?
Wenn du antworten auf diese Fragen hast, dann kannst du für dich eine gute Entscheidung treffen. Im Übrigen bietet der Vertrieb im Energiemarkt gerade deshalb überdurchschnittliche Chancen!
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