Strom Report 2023: Energiemarkt aktuell – Überblick zu Strom, Gas und der aktuellen Energiekostenentwicklung

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In meinem aktuellen Energie Report findest du einen Überblick über die Entwicklungen im Energiemarkt. Alles ist kurz und knapp für dich zu zusammengefasst. Du findest hier Informationen zu den folgenden Themen:

  • Strom Report
  • Gas Report
  • Energiekosten aktuell
  • Energiekosten Deutschland
  • Energiekosten Europa
  • Aktuelle Preiserhöhungen
  • Energiekosten Preisentwicklung – Einschätzung & Prognose

Inhalt

Energiemarkt aktuell – Marktkommentar & Zusammenfassung

Energiemarkt aktuell 05-2023 - Entwicklung der Strom-und Gaspreise

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Strom Report – Strom und Gas Beschaffungspreise – Preisentwicklung Deutschland 2023

Strompreisentwicklung 2023 – EEX Jahreskontrakte

Strompreisentwicklung 2023 – EPEX Spotmarkt

Strompreis für Private Haushalte

Strompreis für die Industrie (inkl. Stromsteuer)

Warum sind die Strompreise so hoch?

Warum sind die Strompreise so hoch?
Infografik "Warum sind die Strompreise so hoch?" von STROM-REPORT.de

Strompreiszusammensetzung

So setzt sich der Strompreis zusammen:

Entwicklung der erneuerbaren Energien

Windproduktionsmengen

Solarproduktionsmengen

Strommix - Woher kommt der Strom?

CO2 Preisentwicklung - EEX CO2 Zertifikate (EEX EUA)

Gaspreisentwicklung 2023 - EEX Erdgas Jahreskontrakte

Gaspreisentwicklung 2023 - EEX Erdgas Spotmarkt

Gaspreiszusammensetzung

Gasspeicherfüllstände

Gasspeicherfüllstände

Erdgaspreis für Haushalte (EFH) in ct/kWh

Erdgaspreis für Haushalte (MFH) in ct/kWh

Energiekosten in Deutschland – Überblick, Zahlen, Daten, Fakten

Tabelle: Entwicklung der Strompreise, 11 Jahre [2012 bis 2023] [Durchschnittspreise]

Strompreisentwicklung Deutschland 10 Jahre
Infografik "Strompreisentwicklung Deutschland 10 Jahre" von STROM-REPORT.de

Tabelle: Entwicklung der Gaspreise, 11 Jahre [2012 bis 2023] [Durchschnittspreise]

Strompreis Deutschland vs. Europa

Alle Steuern und Abgaben inbegriffen:

Aktuelle Preiserhöhungen - Grundversorger

Rohöl Preischart - Ölpreis für Brent Crude Nordseeöl und Holzpelletspreise Deutschland im Jahresverlauf

Rohölpreisentwicklung

Holzpelletspreisentwicklung

Energiekosten Preisentwicklung - Einschätzung und Prognose

Es ist selten nur ein Grund, der zu steigenden Verbraucherpreisen bei Strom und Gas führt. Gerade in Deutschland aber auch in Europa haben wir einen sehr hohen Strombedarf. Mit dem Ausstieg aus der Atomkraft haben wir uns eine Quelle der Stromerzeugung genommen, die durch andere Quellen der Stromerzeugung kompensiert werden müssen. Gerade bei den erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind können weniger Wind, Sonne und kalte Monate dafür sorgen, dass bei sehr hoher Nachfrage bei Strom und Gas das Angebot geringer wird. Hohe Nachfrage und knappes Angebot führt zwangsläufig zu höheren Preisen. Der Krieg in der Ukraine trägt ebenfalls zu den steigenden Energiekosten bei.

Strompreisprognose

Gerade durch den Krieg in der Ukraine und dem Atomkraftaustieg werden wohl auch im Jahr 2023 die Strompreise hoch bleiben. Jedoch sieht man aber am Markt bereits günstigere Tarife als im Jahr 2022.

Wie bereits erwähnt ist es jedoch nicht ein Bestandteil der für Preisänderungen bei Strom und Gas sorgt, sondern ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren.

Dies sind zum Beispiel im Überblick:

  1. Gestiegene Börsenpreise für Gas & Strom sowie die Gestaltung des Strommarkts an sich (Merit-Order)
  2. Preise CO2 Emissionszertifikate sind stark gestiegen
  3. Hohe Nachfrage geringes Angebot
  4. Krieg in der Ukraine und Unsicherheit an den Märkten. Durch Russland weniger Gas und somit auch teurere Stromproduktion aus Gas.
  5. Unsicherheit darüber ob die Gasspeichervorräte reichen. Der nächste Winter kommt bestimmt.
  6. Ausbau der Netze und höhere Netzentgelte (Die Energiewende kostet Geld*)
  7. Menge der produzierten Energie aus Wind & Sonne

Gestiegene Börsenpreise für Gas & Strom sowie die Gestaltung des Strommarkts an sich (Merit-Order)

Noch klarer wird es, wenn man sich die Zusammensetzung des Strompreises sowie die Gestaltung des Strommarkts an sich ansieht.

  • Stromsteuer ca. 4,3% des Strompreises
  • KWK-Umlage ca. 0,7%
  • § 19 StromNEV-Umlage ca. 0,9%
  • Netzentgelte ca. 18,1%
  • Konzessionsabgabe ca. 3,5%
  • Umsatzsteuer 16%
  • Offshore-Netzumlage ca.1,2%
  • Beschaffung, Vertrieb, Marge ca. 55,3 %

Daraus wird ersichtlich, dass der Einkaufspreis und die Beschaffungsstrategie der Anbieter eine immens wichtige Rolle spielt. Das ist auch einer der Gründe dafür, warum die Grundversorger im Jahr 2022 im Durchschnitt günstigere Preise anbieten konnten als Sonderverträge anderer Anbieter. Sie verfolgen aufgrund der Preisstabilität eine langfristige Beschaffungsstrategie. Jetzt im Jahr 2023 ist es umgekehrt. Die Grundvorsorger müssen die hohen Beschaffungspreise an Ihre Kunden weitergeben und somit haben die Sonderverträge anderer Anbieter hier einen Vorteil.

Merit-Order

Auch die Gestaltung des Strommarkts an sich führt aktuell zu hohen Beschaffungskosten. Das Merit-Order Prinzip nach dem der Stromhandel funktioniert trägt hier seinen Teil dazu bei. Der Grund ist folgender. Erneuerbare Energien verursachen in der Energieerzeugung nur sehr geringe Kosten. Das trägt aber nur wenig zu niedrigen Börsenpreisen im Stromhandel bei, da durch das Merit-Order Prinzip das Kraftwerk den Preis für alle vorgibt, dass am teuersten produziert. Alle Produzenten, verkaufen also zum am teuersten produzierten Preis.

Demnach fallen also die Preise nur dann durch die erneuerbaren Energien, wenn die Mengen an günstigem Ökostrom, die Nachfrage zu bestimmten Stunden komplett deckt und/oder übersteigt.

Auch wenn man es sich gerne anders wünschen würde, so haben die Stromanbieter an sich eher Vergleichsweise wenig Einfluss auf die Preise. Steuern, Umlagen und Abgaben machen alleine laut Verivox ca. 44,7% des Strompreises aus. Dazu kommen dann noch die Beschaffungskosten usw. Deshalb muss jeder Anbieter selbst entscheiden, welche Beschaffungsstrategie er fährt und wie er seine Kosten senken kann, um die möglichst niedigen Kosten an seine Kunden weiterzugeben und einen attraktiven Endkundenpreis zu erzielen.

Ausbau der Netze und höhere Netzentgelte (Die Energiewende kostet Geld)

Die Energiewende kostet Geld. Die Stromnetze müssen um und ausgebaut werden. Speichermöglichkeiten und Lösungen für die Speicherung des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien müssen gefunden und gebaut werden. Für die Netze sind die jeweiligen Netzbetreiber zuständig.

Es gibt in Deutschland 4 Übertragungsnetzbetreiber und somit ist das deutsche Übertragungsnetz in vier Regionen, sogenannte Regelzonen, aufgeteilt. Sie sind für die Überregionalen Netze zuständig. Seit 2023 wurden hier die Netzentgelte vereinheitlicht (3,12 C/kwh)

  • TenneT - durchläuft einmal ganz Deutschland von Nord nach Süd.
  • 50 Hertz - Norden und Osten Deutschlands
  • Amprion - Westen & Südwesten
  • TransNet BW - Hauptsächlich Baden-Württemberg

Dazu kommen die ca. 900 Verteilnetzbetreiber. Diese sind für die regionalen und lokalen Stromnetze verantwortlich. Jeder von Ihnen hat unterschiedliche Netznutzungsentgelte. Die Höhen der jeweiligen Netzentgelte findest du auf deiner Stromrechnung.

Die Crux dabei ist folgende. Der Um-und Ausbau kostet extrem viel Geld*. Die Netzbetreiber verdienen das Geld durch jede Kilowattstunde Strom die aus den Netzen entnommen wird. Wenn nun viele Menschen & Firmen durch zum Beispiel Photovoltaikanlagen einen Großteil Ihres Stroms selbst produzieren, dann wird weniger Strom aus dem Netz entnommen und das bedeutet weniger Einnahmen bei gleichzeitig höheren Ausgaben. Was das für die Höhe der Netzentgelte zu bedeuten hat, kann sich jeder selbst ausmalen.

Wen wundert es da, dass die Netzbetreiber 2023 Ihre Netzentgelte erhöht haben. Die Erhöhungen für das Jahr 2023 kannst du der folgenden Karte von Finanztip entnehmen kannst.

CO2 Emissionszertifikate

Dazu kommt noch, das Kraftwerksbetreiber im Sinne des Klimaschutzes Emissionszertifikate erwerben müssen, wenn sie mehr CO2 ausstoßen als sie sollten. Die Preise sind in den vergangenen Monaten ebenfalls gestiegen.

Nimmt man die einzelnen Faktoren, bleibe ich persönlich dabei, dass die Strompreise auch in 2023 noch ein sehr hohes Niveau haben werden, auch wenn es bereits schon am Markt günstigere Tarife als im Jahr 2022 gibt.

Gaspreisprognose

Ob der Gaspreis in Zukunft weiter steigt oder sinkt, hängt im Grunde von zwei Faktoren ab.

1.Da wir selbst kaum eigenes Gas produzieren, wird es von zentraler Bedeutung sein, ob es uns gelingt, diese fehlenden Gasmengen aus Russland zu kompensieren.

2.Und daran schließt sich der zweite Faktor, nämlich welchen Preis müssen wir für diese fehlenden Gasmengen zahlen.

Dank des milden Winters und der Sparsamkeit vieler Unternehmen und Haushalten konnten wir hier eine weitere Verschlimmerung der Situation vermeiden.

Aktuell sehen wir auch an den Börsen deutlich niedrigere Kurse für den Kauf von Gas. Der Gaseinkauf hat sich somit verbilligt.

Eine Frage stellt sich aber hier für die Zukunft. Experten die bei der Ausarbeitung der Strom-Gaspreisbremse involviert waren, haben beschlossen, den Gaspreis für 80% des Verbrauchs für Privathaushalte auf 12 ct/kwh zu deckeln. Die Frage die sich hier stellt, ist bei Gas die 12 ct/Kwh das neue normal oder erleben wir zukünftig wieder Preise im einstelligen Cent Bereich.

Dies bleibt abzuwarten. Aber auch hier gilt, der nächste Winter kommt bestimmt. Über Planungssicherheit durch z.B. Preisgarantien sollte man definitiv nachdenken. Ein Anbieterwechsel kann sich ebenfalls sehr lohnen. Denn in den letzten 6 -12 Monaten waren Gaspreise von 12-20 ct/kwh und mehr an der Tagesordnung. Wer wechselt kann daher schnell mehrere hundert und sogar mehrere Tausend Euro sparen, so wie es bereits etliche unserer Kunden gemacht haben.

Aktuelles zur Strompreisbremse & Gaspreisbremse

Die Strom und Gaspreisbremse die zum März 2023 rückwirkend für Januar 2023 eingeführt wurde, ändert nichts an den Ursachen. Sie lindert das Symptom für die Verbraucher ein kleines Stück weit aber solange wir die Abhängigkeit von Energieimporten nicht größtenteils beenden indem wir zügig die erneuerbaren Energien voranbringen wird sich wohl wenig an den hohen Energiepreisen hierzulande ändern. Nicht ohne Grund ist Deutschland ein Land mit den höchsten Energiepreisen. Wir tun gut daran die erneuerbaren Energien schnellstmöglich voranzutreiben. Das wäre nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für jeden einzelnen Geldbeutel in Deutschland und somit für die gesamte Volkswirtschaft.

  • Die Gaspreisbremse reduziert den Gaspreis auf 12 Cent pro Kilowattstunde auf 80%. Bei Industriekunden 7 Cent/Kwh auf 70% des Verbrauchs.
  • Bei Fernwärme, greift die Preisbremse bei 9,5 Cent pro Kwh. Industriekunden 7,5 Cent je Kilowattstunde gedeckelt, ebenfalls für 70 Prozent des Verbrauchs im Jahr 2021
  • Die Strompreisbremse greift bei 40 Cent pro Kilowattstunde bei Haushalten und Kleingewerbe mit einem jährlichen Verbrauch von bis zu 30.000 Kilowattstunden. "Für mittlere und große Unternehmen mit mehr als 30.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch liegt der Preisdeckel bei 13 Cent pro Kilowattstunde – zuzüglich Netzentgelte, Steuern, Abgaben und Umlagen. Das gilt für ein Kontingent in Höhe von 70 Prozent ihres historischen Verbrauchs." Quelle Bundesregierung
  • Gilt ab März 2023 bis Ende April 2024
  • Für die Monate Januar und Februar 2023 sollen die Energieversorger die Preisbremse rückwirkend abwickeln. Bedeutet, die Entlastung wird erst im März bei dir ankommen.
  • Versorger ermitteln zum September 2022 deinen Verbrauch!
  • Bei der Gaspreisbremse - Abrechnungszeitraum bei vielen Versorgern ist Januar bis Dezember. Die Bemessungsgrundlage wäre dann also der Verbrauch des Jahres 2021. Für diese Bemessungsgrundlage würden dann die 80% gelten.
  • Bei der Strompreisbremse - wird das geltende 80 prozentige Basiskontingent anders als bei der Gaspreisbremse, anhand der sogenannten Jahresverbrauchsprognose ermittelt. Diese Prognose stellt der Stromnetzbetreiber und basiert in der Regel auf dem Vorjahresverbrauch" (§ 13 StromNZV).

Wie das Entlastungskontingent, für das der gedeckelte Preis gewährt wird, berechnet wird, hängt von der Art der Entnahmestelle ab: Wird die Entnahmestelle über ein Standardlastprofil bilanziert (so der Regelfalls bei vielen privaten Haushalten oder vielen Gewerbebetrieben), wird die jeweils aktuelle Jahresverbrauchsprognose des Netzbetreibers
verwendet. Das Entlastungskontingent ist dann 80 Prozent oder 70 Prozent dieser Jahresverbrauchsprognose.
Wird die Entnahmestelle hingegen nicht über ein Standardlastprofil bilanziert, beispielsweise bei einem intelligenten Messsystem oder registrierender Leistungsmessung, beträgt das Entlastungskontingent 80 Prozent oder 70 Prozent des Verbrauchs des Kalenderjahres 2021. Für neue, nach dem 1. Januar 2021 eingerichtete Entnahmestellen wird der anzusetzende bisherige Verbrauch geschätzt

Quelle: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-strompreisbremse.pdf?__blob=publicationFile&v=4
  • Dies wirkt in beide Richtungen. Wer 2023 viel Gas, Fernwärme oder Strom spart, hat dank der Preisbremsen besonders hohe Rabatte auf seine Jahresrechnung. Wer 2023 mehr verbraucht, der profitiert weniger.
    • Beispiel: Dein Verbrauch liegt bei 100% = 80% zu 12, 9.5, 40 Cent pro Kwh und 20% zum vereinbarten Preis mit deinem Versorger
    • Dein Verbrauch 120 % also mehr verbraucht als im Vorjahr, dann hättest du sogar statt 20%, ein Drittel von deiner Jahresrechnung (40 von 120 Prozent) zum vereinbarten Preis mit deinem Versorger. Also ca. 33%.
  • Dein Energieanbieter muss dich aber noch vor dem 01.03.23 schriftlich darüber informieren, wie dein Entlastungskontingent (Bemessungsgrundlage) aussieht und was das auch für deinen Abschlag bedeutet.
  • Die Entlastung kommt automatisch bei dir an.

Falls du noch Fragen zur Strom-und Gaspreisbremse haben solltest, habe ich dir hier in diesem Beitrag die mir am häufigsten gestellten Fragen plus Antworten darauf zusammengefasst:

Fazit Strom & Gaspreisprognose

Auch wenn die Großhandelspreise an den Börsen aktuell fallen, werden diese sinkenden Preise nicht kurzfristig bei den Verbrauchern ankommen. Der Grund liegt darin, dass wir hier in Deutschland kaum eigenes Gas fördern. Wir sind auf hier stark Importeure und auf Importe angewiesen. Dies geschieht zum Beispiel durch Unternehmen wie Uniper das vor kurzem erst verstaatlicht worden ist. Die Energieversorger schließen wiederum mit den Importeuren langfristige Verträge ab. Die Grundlage dieser Verträge sind langjährige Durchschnittspreise.

Am Spotmarkt besorgen sich die Energielieferanten die Energie, die mehr benötigt wird als mit den Importeuren vereinbart wurde. Dies ist aber nur eine kleine Menge im Verhältnis zu den langfristigen Beschaffungsmengen. Das bedeutet, erst wenn die langfristigen Lieferverträge auslaufen, kommen die Endverbraucher immer mehr in den Genuss der gesunkenen Preise.

Gut ist aber eins, der gesunkene Gaspreis macht die Stromproduktion aus Gas wieder günstiger. Wann und ob sich das jedoch in den Strompreisen wiederspiegelt bleibt abzuwarten. Erste Preissenkungen können wir jedoch bereits beobachten.

Die Energieversorger holen sozusagen den Preisanstieg des vergangenen Jahres im Einkauf erst nach. Deshalb sind Preisveränderung erst zeitverzögert beim Endverbraucher spürbar. Dies dürfte voraussichtlich erst 2024 der Fall sein, sofern der Trend der aktuell an den Börsen eingeschlagen wurde beibehalten wird. Die Strom und Gaspreise dürften aber dauerhaft höher bleiben als die Preise vor Kriegsbeginn in der Ukraine waren. Ob wir überhaupt in naher Zukunft das Vorkriegsniveau erreichen werden bleibt abzuwarten.

Die Bundesregierung wird nun Ergebnisse liefern müssen und dabei zwei Aspekte zusammenbringen müssen, die eigentlich nur schwer miteinander zu vereinbaren sind:

  1. Die Klimapolitik, schnellerer Ausbau der Erneuerbaren Energien und
  2. die Soziale Komponente.

Denn gerade finanziell nicht so gut ausgestattete Haushalte und Firmen, sind von den massiven Preissteigerungen im Energiebereich stark betroffen. Dies führt auch zu Wettbewerbsnachteilen im Vergleich zu anderen Ländern. Da wir aber auf der anderen Seite das Klima schützen müssen, werden wir wohl alle nicht drum herum kommen und den Gürtel etwas enger schnallen müssen.

Auch wenn der Strompreis und der Gaspreis nicht vorhersehbar sind, müssen sie nicht Tatenlos zusehen. Ein Anbieterwechsel hilft Ihnen Kosten zu sparen und sich gegen Preisschwankungen abzusichern. Dies ist zwingend notwendig den zum aktuellen Zeitpunkt kann man eines sicher aus der Vergangenheit sagen, zumindest was den Strompreis betrifft sind diese in den letzten Jahren stetig gestiegen.

Was die steigenden Preise betrifft, wäre es nun spätestens jetzt an der Zeit, das die Bundesregierung die Voraussetzungen schafft, damit die Erneuerbaren Energien schneller als bisher weiter vorangebracht werden können, damit ein Industrieland wie Deutschland auch in der Zukunft Wettbewerbsfähig bleibt und die Preise für die Kunden nicht weiter explodieren.

Fazit: Energie sparen lohnt sich! Anbieterwechsel lohnt sich!

Deine Möglichkeiten & Unser Angebot

Die Preise für Strom, Gas & Wärme kennen seit Jahren, sogar seit Jahrzehnten nur eine Richtung, nach oben.

Kein Wunder, dass viele Menschen und Firmen gerne weniger für Ihre Energiekosten zahlen würden. Warum sollte man auch freiwillig mehr bezahlen wollen, wenn man doch für die gleiche Leistung, häufig einen dreistelligen und im Gewerbebereich nicht selten einen vierstelligen Betrag pro Jahr einsparen kann?

Doch warum wechselt die Mehrheit der Bundesbürger und Firmen ihren Anbieter nicht?

Ob sich ein Wechsel lohnt und ob der neue Anbieter tatsächlich besser ist als der alte ist oft nicht so einfach für den Endverbraucher einzuschätzen. Auch die jüngsten Pleiten und Insolvenzen wie zum Beispiel der Bayerische Energieversorgungsgesellschaft mbH (BEV), die ja von vielen Vergleichsportalen angepriesen wurden, macht vielen Endverbrauchern beim Wechsel, ein sagen wir mal, ungutes Gefühl. Die Vielzahl der Anbieter macht es dem Verbraucher ebenfalls nicht gerade leicht den Überblick zu behalten.

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